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Vernetzung

Ein noch besserer Schutz kann erreicht werden, wenn Rauchwarnmelder miteinander vernetzt sind. Sie geben das Signal im Brandfall an die anderen Melder im Gebäude weiter und lösen damit gleichzeitig Alarm aus, wenn einer der Melder Rauch erfasst. Das ist zum Beispiel von Vorteil, wenn Räume weit voneinander entfernt liegen und ein einzelner Alarm möglicherweise nicht wahrgenommen werden kann.

Vernetzung
Funkrauchwarnmelder können drahtlos miteinander vernetzt werden

Internetfähiges Sicherheitssystem

Funkrauchwarnmelder der neuen Generation lassen sich über ein Gateway mit dem Internet-Router zu einem zuverlässigen Online-Funkrauchmeldersystem verbinden. Im Alarmfall geht dann, neben der direkten Alarmauslösung vor Ort, eine Meldung auf ein Smartphone oder Tablet mit exakten Angaben zum Wohnungsstandort und der Temperatur sowie der Information, welches Zimmer betroffen ist.

System
Ein internetfähiges System meldet Rauchentwicklung direkt auf das Smartphone

Sonderfall Küche

Die meisten Wohnungsbrände entstehen in der Küche. Der Herd ist Brandursache Nummer eins. Herdbrände entstehen häufig durch auf der Kochplatte abgelegte Gegenstände sowie durch Fett-, Öl- und Kochgutbrände. Trotzdem ist hier, wie auch im Bad, kein Rauchwarnmelder vorgeschrieben. Grund ist, dass Fehlalarme, z. B. durch Wasserdampf, nicht ausgeschlossen sind.

Abhilfe schaffen hier spezielle Rauchwarnmelder mit einem Zwei-Kammer-Messsystem. Sie unterscheiden zwischen Wasserdampf und gefährlichem Rauch. Fehlalarme sind dann nahezu ausgeschlossen. Außerdem schlägt die spezielle Bi-Sensor-Prozessor-Technologie auch schon bei auffälliger Hitzeentwicklung Alarm. Diese entsteht beispielsweise bei Schwelbränden, oft noch bevor eine Flamme sichtbar wird.

Herdwächter
Herdwächter sorgen für Sicherheit in der Küche, © Miele, Hager

Mehr Sicherheit mit einem Herdwächter

Eine weitere Möglichkeit zur Vermeidung von Brandentwicklung in der Küche ist der Herdwächter. Ein Sensor beobachtet den Herd, misst Zeit, Temperatur und Stromverbrauch, registriert Kochbewegungen und gleicht die Daten permanent ab. Erfasst der Sensor einen abrupten Temperaturanstieg oder ungewöhnliche Bewegungen, schlägt er Alarm.

Kann der Alarm nicht innerhalb von 15 Sekunden ausschaltet werden, unterbricht die Steuereinheit direkt die Stromzufuhr. Der Herd kühlt automatisch ab.

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