Trend Hauswirtschaftraum: Tipps zur Elektroplanung

Wohnraum ist knapp und bauen wird gleichzeitig immer teurer. Um Kosten zu sparen, verzichten viele Bauherren auf einen Keller. Dadurch erlebt der Hauswirtschaftsraum ein regelrechtes Comeback. Dieser bietet – clever geplant – auf kleiner Fläche ausreichend Platz für Heizungstechnik, Waschmaschine, Trockner, Putzmittel, Bügelbrett oder auch Vorräte wie Getränkekisten. Um alle Geräte sicher zu betreiben, gilt es bei der Planung einige Aspekte hinsichtlich der Elektroinstallation zu berücksichtigen.

Heizungspumpe, Waschmaschine, Wäschetrockner oder Durchlauferhitzer – im Hauswirtschaftsraum kommen in der Regel eine Vielzahl an leistungsstarken Geräten zum Einsatz, die jeweils einen eigenen abgesicherten Stromkreis und Anschluss benötigen. Planen Sie hier also lieber großzügig und sehen lieber die ein oder andere Steckdose mehr vor. Für eine gute Ausleuchtung sorgen neben einer Deckenlampe weitere Lichtquellen etwa an der Wand oder direkt an der Arbeitsfläche, wo Wäsche sortiert oder gebügelt wird. Bewegungsmelder sind besonders komfortabel, wenn man etwa mit Getränkekisten in der Hand den Raum betritt. Mit Elektroinstallationsrohren bleiben Sie auch in Zukunft flexibel. Darin lassen sich auch zu einem späteren Zeitpunkt unkompliziert weitere Leitungen ziehen, ohne dass dafür die Wände aufgestemmt werden müssen.

Sollte einmal ein Gerät defekt sein oder die Bewohner vergessen, das Bügeleisen auszuschalten, sorgen Rauchmelder für Sicherheit. Diese warnen mit einem lauten Signalton rechtzeitig vor gefährlichem Rauchgas. Auch Wasser kann aufgrund eines geplatzten Wasserschlauchs an der Waschmaschine oder eines Rohrbruchs erheblichen Schaden anrichten. Wassermelder, die am Boden installiert sind, machen schnell auf die Situation aufmerksam und können so das Schlimmste verhindern.