Menü

16. Februar 2023

Strom- oder Gasrechnung zu hoch? So fahren Sie die Energiekosten runter

Strom- oder Gasrechnung zu hoch? So fahren Sie die Energiekosten runter
© Busch-Jaeger

Einfache Tipps fürs Energiesparen in den eigenen vier Wänden

Wahrscheinlich hat Ihnen Ihr Energieversorger auch vor einiger Zeit eine Erhöhung der Kosten für Strom und Heizenergie angekündigt? Oder Sie haben ihre Jahresabrechnung für 2022 schon bekommen? Dann geht es Ihnen vermutlich wie den meisten: In Zukunft müssen Sie deutlich mehr für Strom und Heizenergie zahlen als bisher. Energiesparen bleibt also ein wichtiges Thema und zwar nicht nur in der Heizsaison, sondern das ganze Jahr über. Wir werden uns alle darauf einstellen müssen, dass wir in Sachen Energie einfach genauer auf unser Verhalten achten müssen. Schon kleine Veränderungen können da viel bewirken und man muss nicht immer viel Geld in die Hand nehmen, um langfristig Energie zu sparen.

Wir haben einige Tipps zusammengestellt, die das ganze Jahr über greifen und sich schnell umsetzen lassen:

Stromfresser entlarven

Eine der größten Energieverbraucher in vielen Haushalten sind Kühl- und Gefriergeräte, denn sie sind ständig in Betrieb. Mit einem Strommessgerät, das Sie beim Energieversorger ausleihen können, lässt sich schnell prüfen, ob Sie einen Stromfresser in Ihrer Küche haben. Das mag einerseits daran liegen, dass das Gerät zu groß für Ihren Bedarf und deshalb nicht ausreichend gefüllt ist. Luft ist nämlich ein schlechter Wärmeleiter. Andererseits kann es natürlich auch sein, dass Ihr Kühlschrank einfach schon viel zu alt ist. Mit einem effizienten Neugerät könnten Sie bis zu 70 Prozent der Verbrauchskosten sparen. Das macht sich bei den hohen Energiepreisen auf jeden Fall bemerkbar.

Bewegungsmelder: Licht nur bei Bedarf

Im Treppenhaus oder Flur, der Garage oder im Keller, im Garten oder im Bereich des Hauseingangs helfen Bewegungsmelder beim Energieeinsparen. Achten Sie darauf, dass das Gerät alle Orte gut erfasst und stellen Sie es so ein, dass es nur auf Bewegung von über einem halben Meter reagiert. Sonst geht das Licht auch an, wenn Ihre Haustiere nachts im Haus oder die der Nachbarn in Ihrem Garen unterwegs sind. Klassischerweise werden über Bewegungsmelder gesteuerte, helle Leuchten zur Abschreckung von Einbrechern eingesetzt und um nachts nach einer Party sicher ins Haus zu kommen. Aber auch auf dem nächtlichen Gang zur Toilette oder zum Kühlschrank oder wenn Sie mit den Einkaufstüten im Arm keine Hand mehr frei haben, um das Licht einzuschalten, sind Bewegungsmelder wirklich eine komfortable Angelegenheit.

Smarte Thermostate und Kontakte einbauen

Heizenergie können Sie ebenfalls einsparen, wenn die Heizkörper herunterfahren oder komplett stoppen, wenn Sie das Haus verlassen. Ersetzen Sie die manuellen Thermostate an Ihren Heizkörpern durch elektronische oder sogar smarte Varianten, können Sie verschiedene Räume vollautomatisch entsprechend Ihrer Nutzungsgewohnheiten beheizen. Arbeiten Sie im Home-Office oder sind schon im Ruhestand, nutzen Sie womöglich tagsüber nicht alle Zimmer. Sind Sie berufstätig und tagsüber nicht zu Hause, kommen aber gerne in eine wohlig warme Wohnung zurück? Oder sind zumindest Ihre Kinder bis zum Nachmittag in der Kita oder Schule? Dann können Sie sicherlich sparen, wenn Sie in den betreffenden Zimmern die Heizungen herunterregeln.

Denn: Wer die Raumtemperatur um nur ein Grad senkt, kann rund sechs Prozent Heizkosten einsparen! Bringen Sie dann noch smarten Fenster- und Türkontakte an, erkennen Sensoren, ob diese geöffnet sind und sorgen dafür, dass die Heizung während des Lüftens heruntergefahren wird.

Smarte Rollladenautomation spart bis zu 30 Prozent Energie

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Industrievereinigung Rollladen-Sonnenschutz-Automation (IVRSA). Es kann sich für Sie also durchaus rechnen, Rollläden mit einer smarten Steuerung nachzurüsten. Rollläden dienen besonders in der Nacht und im Winter als isolierende Dämmung nach außen und verhindern, dass Wärme über die Fenster, Balkon- oder Terrassentüren entweicht.

Es zieht aus der Steckdose?

Was Ihnen vielleicht nicht bewusst ist: Aus Steckdosen oder Kabeldurchführungen kann es ziehen. Dafür verantwortlich ist in der Regel eine unsachgemäße Elektroinstallation, die die wind- und luftdichte Schicht des Gebäudes beschädigt hat. Klar, dass das ebenfalls den Heizenergieverbrauch in die Höhe treibt. Abhilfe schaffen spezielle luftdichte Geräte- und Verteilerdosen, die schnell eingebaut sind. Wenden Sie sich für die Überprüfung und Nachrüstung am besten an eine qualifizierte Elektrofachkraft.

Weitere Energiespartipps rund um Haus und Wohnung finden Sie auf unserer Website www.elektro-plus.com.

Heizkosten senken Stromfresser Energiesparen Rollladenautomation
Vorsorgen, bevor die Sicherungen durchbrennen

03. Februar 2023

Vorsorgen, bevor die Sicherungen durchbrennen

Der Lieblingsfilm läuft, die Musik wird spannender, das große Finale naht … und zack! ist der Fernseher aus. Schnell ist die ...

Mehr lesen

Man(n) kann Smart Home

31. Januar 2023

Man(n) kann Smart Home

Smart-Home-Geräte erobern nach und nach alle Bereiche unseres Lebens: Sie bieten Komfort, sind praktisch zu bedienen und helfen, Energiekosten zu reduzieren. ...

Mehr lesen

Neues EEG: Photovoltaik wird immer attraktiver

25. Januar 2023

Neues EEG: Photovoltaik wird immer attraktiver

Was auch immer 2023 bringen wird – wenn Sie eine Photovoltaik-Anlage besitzen oder sich eine anschaffen möchten, können Sie sich über ...

Mehr lesen