Es werde Licht auf der Terrasse!

Nach Ostern geht es bekanntlich rasend schnell auf den Sommer zu, und Ihre Terrasse kann zur Hochform auflaufen. Neben entspannten Liegestuhl-Stunden am Tag sind es vor allem die langen Sommerabende, an denen eine Terrasse ihre Vorteile als zweites Wohnzimmer voll ausspielen kann. Für Wohlfühl-Atmosphäre sorgen da nicht nur die lauen Temperaturen und eine gemütliche Möblierung, sondern auch und vor allem die richtige Beleuchtung.

Verschiedene Arten von Terrassenbeleuchtung

Je nach Bedarf und Vorlieben können unterschiedliche Beleuchtungsvarianten zum Einsatz kommen: Bodenstrahler und Einbauleuchten betonen bestimmte Bereiche der Terrasse wie Pflanzen, Wege oder Treppen. Wandleuchten sorgen für eine gleichmäßige Grundbeleuchtung und können sowohl nach oben als auch nach unten strahlen. Diese Arten von Beleuchtung übernehmen energiesparende LED-Lampen.

Eine umweltfreundliche und praktische Option sind Solarleuchten, die tagsüber Sonnenenergie speichern und ab der Dämmerung automatisch Licht abgeben. Lichterketten und Dekoleuchten erzeugen ein stimmungsvolles Licht und sorgen für eine romantische Atmosphäre; mit mobilen Akkuleuchten lassen sich wirkungsvolle Akzente setzen. Effektvoll sind auch Lampen mit Farbwechsel. Und eine clevere Wahl sind Leuchten, die Sie in Ihr Smart-Home-System integrieren. Dann können Sie die Beleuchtung zum Beispiel per App steuern oder in programmierte Szenen einbinden.

Tipps für eine stimmige und sichere Beleuchtung

• Generell gilt: Lieber sanftes Licht als zu grelles, damit die Terrasse nicht ungemütlich oder kalt wirkt.
• Viele Leuchten lassen sich dimmen, so dass Sie es hell genug zum Essen oder Lesen haben und alternativ gedämpft genug für eine gemütliche Atmosphäre.
• Bei der Installation der Terrassenbeleuchtung ist es wichtig, auf eine gleichmäßige Verteilung der Leuchten zu achten, damit keine dunklen Ecken entstehen.
• Positionieren Sie die Leuchten so, dass sie nicht blenden.
• Zudem müssen die Leuchten wetterfest sein; Schalter und Steckdosen sollten die Schutzklasse IP44 haben.
• Um die Stolpergefahr zu minimieren, sollten die Beleuchtungselemente weder im Weg stehen noch unzureichend fixiert sein; Bodeneinbauleuchten sollten beispielsweise bündig mit dem Boden installiert werden.

Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf! Aber beachten Sie, dass für Planung und Umsetzung die Kenntnisse des Fachmanns gefragt sind. Damit die elektrische Installation der Terrassenbeleuchtung den Vorschriften und Normen entspricht und nicht überlastet wird, wenden Sie sich an einen Elektrofachbetrieb, der Sie berät und bei Bedarf Schutzschalter und weitere Stromkreise zur Verteilung der Leuchten einbaut.