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Als Hausbesitzer ist es wichtig, dass Sie sich um die Sicherheit Ihrer Familie und Ihres Eigentums kümmern. Ein entscheidendes Element in der elektrischen Installation ist der FI-Schutzschalter. Insbesondere der Typ F spielt eine wichtige Rolle, wenn es um den Schutz vor elektrischen Gefahren geht.
Ein FI-Schutzschalter dient dem Personen- und Brandschutz und schützt vor Stromunfällen. Er erkennt Fehlerströme, also Ströme, die nicht über die vorgesehenen Leitungen fließen, und trennt den gesamten Stromkreis innerhalb von 0,2-0,4 Sekunden. Dies kann passieren, wenn zum Beispiel ein Kabel beschädigt ist oder ein elektrisches Gerät defekt ist. Wenn solch ein Fehler auftritt, kann es zu einem elektrischen Schlag kommen, der im schlimmsten Fall tödlich sein kann. Daher hat der Schalter auch seinen Namen, denn das „F“ steht für Fehler und das „I“ für das Formelzeichen der elektrischen Stromstärke. Eigentlich heißt die Sicherung Fehlerstromschutzschalter und ist seit 2008 auch als RCD (Residual Current Device) bekannt. Er ist normalerweise im Sicherungskasten untergebracht. Sie erkennen ihn an der Beschriftung RCD oder FI-Schutzschalter. Wichtig zu wissen: Den Einbau darf nur ein Elektrofachbetrieb übernehmen. Hat der FI-Schutzschalter ausgelöst, dürfen Sie diesen aber wieder selbst einschalten.
Typ F ist eine besondere Variante des Fehlerstromschutzschalters. Er wurde speziell für den Schutz von elektromotorischen Geräten, wie Waschmaschinen, Kühlschränke oder sonstige Elektrogeräte mit Transformatoren und für Geräte mit moderner Steuerung entwickelt, wie Heizungs- und Wärmepumpen oder Induktionskochfeldern. Typ F ist ideal für Haushalte, in denen immer mehr elektronische Geräte verwendet werden, die nicht nur mit Netzstrom, sondern auch mit wechselnden Stromarten und -frequenzen arbeiten. Ein wichtiger Unterschied zum herkömmlichen FI-Schutzschalter (Typ A) ist, dass der Typ F zusätzlich auch Fehlerströme erkennt, die durch höhere Frequenzen verursacht werden. Dies ist besonders wichtig für sogenannte „Schwankstromgeräte“ wie LED-Lampen oder viele Elektro-Haushaltsgroßgeräte.
Erst seit 1984 sind in Deutschland FI-Schalter in Feuchträumen für Neubauten Pflicht. Seit 2007 muss ein FI-Schalter auch immer installiert werden, wenn ein neuer Steckdosenstromkreis eingebaut wird: Zum Beispiel, wenn eine zusätzliche Steckdose eingebaut wird. Wird nur eine Dose erneuert, ergeben sich daraus keine Verpflichtungen. Für Bestandbauten gibt es keine generelle Nachrüstpflicht. Jedoch wird dringend empfohlen, FI-Schutzschalter zur eigenen Sicherheit nachzurüsten, insbesondere in Altbauten.
Ob Typ F erforderlich ist, erfahren Sie in der Betriebsanleitung des Geräteherstellers oder Ihr Elektrofachmann gibt darüber Auskunft. Auch kann er mittels E-CHECK Ihre Elektroanlage überprüfen und Ihnen Hinweise zur allgemeinen Sicherheit Ihrer Anlage geben. Die Kosten für die Nachrüstung von FI-Schaltern in modernen Häusern betragen meist zwischen 80 und 200 Euro, je nach Material- und Arbeitskosten und möglichen Anfahrtspauschalen.
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