Wenn der April seine unbeständigen Wetterlaunen zeigt, ist es umso wichtiger, dass Ihre elektrische Installation im Außenbereich robust und sicher ist. Damit Sie Garten, Balkon oder Terrasse und elektrische Geräte sorgenfrei auch bei Wind und Regen nutzen können, ist der IP44-Schutzstandard entscheidend.
Was hat es mit der IP-Klassifizierung auf sich?
IP steht für „International Protection“ oder „Ingress Protection“, was nichts anderes als den Schutz gegen das Eindringen von Fremdkörpern und Flüssigkeiten beschreibt. Der Schutzgrad wird durch den IP-Code mit zwei Ziffern dargestellt. Im Fall der IP44 teilt sich die Zahl „44“ folgendermaßen auf: Die erste Ziffer informiert über den Schutz gegen feste Objekte, während die zweite Zahl den Schutz vor Spritzwasser aus allen Richtungen angibt. Das bedeutet für Sie: Mit einer IP44-Klassifizierung sind Ihre Steckdosen, Schalter und Leuchten vor Gegenständen größer als einem Millimeter und sicher gegen Spritzwasser geschützt.
Welche Produkte haben eine IP44-Zertifizierung?
Zu IP44-klassifizierten Produkten zählen neben Schaltern und Steckdosen auch Garten-, Außen- und Wegleuchten, sowie überdachte Lampen im Eingangsbereich oder auf Balkonen. Die Kellerbeleuchtung gilt ebenfalls als nicht vollständig staub- oder wasserdicht und ist mit IP44-klassifizierten Produkten auszustatten. Auch Kabeltrommeln, die Sie im Außenbereich verwenden, sollten über diese Schutzklasse verfügen, um die Sicherheit bei nassem Wetter zu gewährleisten.
IP44 als Mindeststandard für Sicherheit im Freien
Besonders geeignet sind IP44-klassifizierte Produkte in Bereichen, die regelmäßig Feuchtigkeit oder Wasser ausgesetzt sind, wie Gärten, Terrassen oder Carports. Damit können Sie beispielsweise Ihre Gartenbeleuchtung auch dann nutzen, wenn es leicht regnet, oder Ihre elektrischen Geräte in der Nähe eines Planschbeckens anschließen. Aber Vorsicht – für Bereiche mit direktem Wasserkontakt, Strahlwasser, Dauerregen oder für tiefe Brunnen und Pools sind die höheren Schutzklassen IP65 und IP67 erforderlich. Auch in der Garage, im Keller oder im Bereich rund ums Haus gelten spritzwassergeschützte Steckdosen und Schalter als sichere Lösung. Sie können beispielsweise zum Laden von E-Bikes eingesetzt werden und sind mit einem Klappdeckel vor Staub und Schmutz geschützt. Zusätzlich gibt es auch Steckdosen für den Außenbereich, die mit einem Sicherheitsschloss ausgestattet sind. So haben Unbefugte keinen Zugriff.
Die Expertise einer Elektrofachkraft
Beauftragen Sie eine Elektrofachkraft. Diese sorgt dafür, dass bei der Installation die Sicherheitsstandards eingehalten werden und kann auch regelmäßig den E-CHECK durchführen. So sind Sie stets auf der sicheren Seite und können Ihren Außenbereich unbesorgt genießen.
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