Eine Outdoor-Küche ist nicht nur ein Trend, sondern auch eine wunderbare Möglichkeit, mehr Zeit im Freien zu verbringen. In vielen südeuropäischen Ländern gehört die Küche im Garten zum Alltag. Sie sorgt dafür, dass Gerüche beim Kochen nicht ins Haus ziehen und lädt ein, mehr Zeit im Freien zu verbringen. Manche Freiluftküchen sind aufwändig gebaut und benötigen einen Elektriker für die Anschlussarbeiten und teilweise auch eine Baugenehmigung. Wenn Sie auf den Geschmack gekommen sind, haben wir hier einige Tipps zusammengestellt, wie sich auch ohne viel Aufwand eine eigene mobile Kochstation im Außenbereich planen lässt.
Draußen schnell und flexibel kochen
Ein rollbares Grundgestell aus Stahl oder eine Konstruktion aus Paletten reichen oftmals als Basis aus. Mobile Kochplatten und ein multifunktionaler Gasgrill sind ideale Lösungen, um draußen heiße Speisen zuzubereiten. Auch ein elektrischer Pizzaofen kann Ihre Küche bereichern. Diese Geräte sind mobil und einfach zu handhaben. Wenn es plötzlich regnet, können Sie sie schnell ins Trockene bringen. Für die elektrischen Geräte in Ihrer mobilen Küche bedienen Sie sich am besten an bereits verlegten Leitungen in Ihrem Außenbereich. Vermeiden Sie Verlängerungskabel, Mehrfachstecker und Kabeltrommeln, um das Risiko von Überhitzungen und technischen Problemen zu minimieren. Für Steckdosen, Schalter und Beleuchtung gelten im Außenbereich besondere Richtlinien. Sie müssen mindestens die Schutzart IP44 (spritzwassergeschützt) aufweisen – besser ist IP65, denn so sind sie sowohl staub- als auch strahlwasserdicht.
Mobil aber mit festem Platz
Auch wenn Sie Ihre mobile Outdoor-Küche immer an einen anderen Ort stellen könnten, ist ein fester Platz auf dem Außengelände zu empfehlen. Idealerweise sollte die Küche in der Nähe des Hauses stehen, damit Sie kurze Transportwege haben, falls Sie etwas vergessen haben oder Utensilien aus der Hauptküche benötigen. In der Nähe des Hauses, unter dem Carport oder auf der Terrasse sind meistens auch die Stromanschlüsse für Ihre elektrischen Geräte im Außenbereich zu finden. Wichtig ist dabei ein wind- und wettergeschützter Standort, der auch Sichtschutz und Abstand zum Nachbargrundstück bietet. Sollen die Module dauerhaft im Freien stehen, ist eine Überdachung ratsam. Praktisch ist auch ein Wasseranschluss in der Nähe. Alternativ sorgt ein Wassertank oder Wasserkanister mit Trinkwasser dafür, dass Sie ausreichend Flüssigkeit für die Zubereitung von Speisen und für hygienische Zwecke haben.
Bei Hitze cool bleiben
Ein weiterer wichtiger Aspekt Ihrer mobilen Outdoor-Küche ist die Kühlung der Lebensmittel, damit Sie nicht ständig ins Haus laufen müssen. Zum Zwischenlagern brauchen Sie eine gute Kühlbox, die entweder mit Kühlakkus kühlt oder elektrisch betrieben wird, um frische Lebensmittel über längere Zeit zu lagern. Achten Sie darauf, dass die Kühlbox ausreichend Platz bietet.
Zubehör und Beleuchtung
Schaffen Sie in Ihrem mobilen Gestell Stauraum für diverses Kochzubehör, Utensilien, Geschirr und Gläser. Ein stabiler Tisch kann zum Ablegen und Schneiden von Lebensmitteln dienen. Für das abendliche Kochen im Freien ist eine gute Beleuchtung wichtig. Über der Koch- und Arbeitsfläche ist eine stärkere Ausleuchtung mit kabellosen Akku-LED-Leuchten hilfreich. Sie kommen ohne Stromanschluss aus, werden per USB oder Powerbank aufgeladen und können überall aufgestellt oder aufgehängt werden. Für die gemütliche, stimmungsvolle Atmosphäre nach dem Essen sorgen dimmbare LED-Lichterketten oder kleine Solarleuchten.
Mit der richtigen und sicheren Ausstattung können Sie Ihre mobile Outdoor-Küche optimal nutzen und unbeschwert das Kochen im Freien genießen. Setzen Sie auf funktionale und praktische Lösungen, die sowohl Komfort als auch Sicherheit gewährleisten. So können Sie das Kochen im Freien in vollen Zügen genießen.