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16. Juni 2025

Kühlen mit der Wärmepumpe? Das sollte Ihr Raumthermostat können!

Kühlen mit der Wärmepumpe? Das sollte Ihr Raumthermostat können!
© Gira

Immer mehr Hausbesitzer setzen auf Wärmepumpen als nachhaltige und energieeffiziente Heizlösung – ein Trend, der sich deutlich in den Zahlen widerspiegelt: Laut Statistischem Bundesamt nutzen bereits über zwei Drittel (69,4 Prozent) der 2024 fertiggestellten Wohngebäude Wärmepumpen zur primären Heizenergie. Was viele nicht wissen: Moderne Wärmepumpen mit entsprechender Ausstattung können nicht nur heizen, sondern auch kühlen -- ein praktischer Zusatznutzen, der gerade in heißen Sommern willkommen ist. Wer bereits eine Wärmepumpe nutzt oder die Anschaffung plant, kann sie als energieeffiziente Alternative zur klassischen Klimaanlage nutzen. Damit das optimal funktioniert, ist jedoch das richtige Raumthermostat entscheidend. Aber was genau muss es können?

Die Verbindung zwischen Wärmepumpe und Raumthermostat

Ein Raumthermostat misst kontinuierlich die Temperatur in einem Raum und erkennt, ob es zu warm oder zu kalt ist. Wenn die Temperatur von der gewünschten Einstellung abweicht, sendet das Thermostat ein Signal an die Wärmepumpe. Diese startet dann automatisch, um die Temperatur anzupassen. Arbeitet die Wärmepumpe im Kühlmodus, müssen auch die Raumthermostate in den Kühlbetrieb geschaltet werden.

Umschalten zwischen Heizen und Kühlen

Das wichtigste Feature: Ihr Raumthermostat muss zwischen Heiz- und Kühlmodus umschalten können. Hierfür gibt es zwei Lösungen:

Manuelle Umschaltung: Diese erfolgt über einen Schalter am Raumthermostat oder über das digitale Display. So können Sie selbst schnell wechseln, wenn sich das Wetter verändert. Diese Lösung ist praktisch, erfordert aber Ihre Aufmerksamkeit.

Automatische Umschaltung: Wesentlich komfortabler sind Modelle mit automatischer Umschaltung. Diese nutzen einen speziellen Change-Over-Kontakt (CO-Kontakt), der die Funktion des Raumthermostats umkehrt, ohne dass Sie etwas tun müssen. Die Installation sollte durch eine Elektrofachkraft erfolgen, da zusätzliche Zuleitungen integriert werden müssen. Solche Systeme bieten sich besonders für den Neubau oder bei einer Renovierung an. 

Individueller Raumkomfort: Für beide Varianten gilt: Die Einzelraumregelung erlaubt es Ihnen, bestimmte Räume von der Kühlung auszuschließen. Sie haben es im Bad gerne wärmer als im Arbeitszimmer? Dann lassen Sie das manuelle Schalten des entsprechenden Raumthermostats aus oder nutzen bei automatisierten Modellen die „Kühlen sperren“-Funktion.

Breiter Temperaturbereich für Ihr Wohlfühlklima

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Temperaturbereich. Ihr Raumthermostat sollte Temperaturen von 5 bis 30 °C abdecken können. Das bedeutet, es kann sowohl an kühlen Tagen als auch bei Hitze optimal arbeiten. 

Temperaturdifferenz begrenzen: Idealerweise verfügt das Thermostat über die Möglichkeit, den Unterschied zwischen Außen- und Innentemperatur zu begrenzen. Wenn es beispielsweise draußen sehr heiß ist und Sie die Innenräume stark herunterkühlen, ist das sowohl für Ihr Wohlbefinden als auch für die Effizienz des Betriebs nicht optimal. Die Temperaturdifferenz zwischen Innen- und Außentemperatur sollte maximal 6 °C betragen. 

Taupunktregelung gegen Schimmel: Zudem ist eine Taupunktregelung wichtig. Diese Funktion schützt vor Kondensatbildung, die bei kühlen Temperaturen auftreten kann. Wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch wird, schaltet das Thermostat automatisch den Kühlbetrieb ab, um Schimmelbildung zu vermeiden.

Kompatibilität mit Stellantrieben: Wichtig ist auch, dass das Raumthermostat mit den vorhandenen Stellantrieben für Heizungsventile kompatibel ist. Diese steuern die Ventile an Heizkörpern oder in der Fußbodenheizung und müssen sowohl im Heiz- als auch im Kühlbetrieb zuverlässig funktionieren.

Smart, modern und komfortabel

Smarte Thermostate lassen sich sogar in ein intelligentes Steuerungssystem für Hausautomation, wie KNX, oder in ein über Funk verbundenes Smart Home integrieren. Raumthermostate, Sensoren und Aktoren lassen sich dann so programmieren, dass sie automatisch zwischen Heizen und Kühlen umschalten. Die Steuerung erfolgt über Wandbediengeräte, Touchpanels, Sprachassistenten oder auch per App. So können Sie Ihre Wärmepumpe von überall aus anpassen und beispielsweise schon auf dem Heimweg vom Büro die Temperatur regulieren. 

Die richtige Ausstattung macht den Unterschied 

Eine kühlende Wärmepumpe ist nur so gut, wie ihre Steuerung. Mit dem richtigen Raumthermostat nutzen Sie das volle Potenzial Ihrer Wärmepumpe aus – für angenehme Temperaturen das ganze Jahr über. 

In unserer Smart-Home-Broschüre können Sie sich vorab über intelligente Haussteuerung informieren, damit Sie für das Gespräch mit einem Elektrofachbetrieb gut vorbereitet sind. Einen qualifizierten Fachbetrieb in Ihrer Nähe finden Sie unter der E-Handwerk Fachbetriebssuche auf unserer Website (https://www.zveh.de/fachbetriebssuche.html)

Kühlen mit der Wärmepumpe? Das sollte Ihr Raumthermostat können!
Busch-Jaeger
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Links zum Thema

Smart Home: Das intelligente Wohngebäude

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Broschüre (PDF, 1.94 MB)

Die Wärmepumpe – Umweltwärme sinnvoll nutzen

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Broschüre (PDF, 2.27 MB)

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