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13. Februar 2025

Wie digital ist Ihr Strom-Management?

Wie digital ist Ihr Strom-Management?
© Busch Jaeger

Flexibilität und Energieeffizienz durch Energiemanagementsysteme

Stellen Sie sich vor, Sie könnten Ihren Stromverbrauch jederzeit im Blick behalten und dabei nicht nur Geld sparen, sondern auch nachhaltig handeln. Ein Smart Meter ist der erste Schritt dazu und ist seit 2025 für alle Haushalte zugänglich. Mit einem Energiemanagementsystem (EMS) können Sie die Vorteile eines Smart Meters voll ausschöpfen und Ihr Zuhause intelligenter gestalten. Vom automatisierten Laden Ihres Elektroautos mit Solarstrom bis hin zur optimalen Nutzung Ihrer Haushaltselektrogeräte: Erfahren Sie, wie Sie mit einem EMS die Kontrolle über Ihren Stromverbrauch übernehmen und von der Strom-Digitalisierung profitieren können.

Vielseitige Anwendungsmöglichkeiten

Ein Energiemanagementsystem vernetzt intelligent wichtige und große Verbraucher im Haus, wie Batteriespeicher, Wallbox und Wärmepumpe – und sorgt so für eine optimale und automatisierte Nutzung des Hausstroms, beziehungsweise des eigens produzierten Stroms etwa aus einer Photovoltaikanlage. Über eine App haben Sie die Möglichkeit, Energieströme zu visualisieren und Einsparpotenziale zu identifizieren. Darüber hinaus ermöglicht es die Berücksichtigung dynamischer Stromtarife, die Stromanbieter ab 2025 zusätzlich anbieten müssen. 

Wie funktioniert das in der Praxis?

Durch den Einsatz von Sensoren im EMS erhalten Sie nicht nur Informationen über den Energieverbrauch, sondern auch über Raumtemperaturen und Lichtverhältnisse. Intelligente Software-Algorithmen analysieren diese Daten und prognostizieren Ihren Energiebedarf, sodass Heizung, Kühlung und Beleuchtung automatisiert auf Ihr individuelles Verhalten reagieren. Meist steigt abends der Stromverbrauch in Ihrem Haushalt, weil Sie kochen, Licht anschalten und Geräte wie Waschmaschine oder Geschirrspüler nutzen. Das EMS kann den Betrieb dieser Geräte anpassen, indem es sie so steuert, dass sie entweder in Zeiten mit weniger Energieverbrauch laufen oder sie vorübergehend von gespeicherter Energie aus dem Batteriespeicher versorgt werden. Dadurch sinken die Kosten und Sie schinden keinen zusätzlichen Strom aus dem Netz.

In Kombination mit einer Photovoltaikanlage und einem Batteriespeicher kann ein EMS wetterabhängig die Stromerzeugung gezielt managen. Überschüssig erzeugter Strom wird im Batteriespeicher zwischengelagert und kann dann zu den gewünschten Zeiten automatisiert verwendet werden. Dies ermöglicht es Ihnen sogar, Ihr Elektroauto effizient mit selbst erzeugtem Solarstrom zu laden und sorgt für eine optimale Auslastung Ihrer PV-Anlage. 

Planung und Auswahl des richtigen EMS

Um die Flexibilität durch Energiemanagementsysteme zu nutzen, ist sorgfältige Planung gefragt. Besprechen Sie mit einem Fachmann vorab Ihre Ansprüche. Außerdem sind Geräte unterschiedlicher Hersteller nicht immer miteinander kompatibel. Daher sollten Sie bei der Auswahl eines EMS darauf achten, dass es verschiedene Systeme und Schnittstellen integrieren kann.

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ZVEH/shutterstock_154823312_Foto_ESB_Professional_mit_E-Marke
Energiemanagement Smart Meter energiemanagementsystem EMS

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