Die persönliche Elektroinstallation
Grundlage jeder individuellen Elektroplanung sind die Grundrisse eines Hauses oder einer Wohnung. Legen Sie gemeinsam mit Ihrem Architekten oder dem Elektrofachbetrieb den zukünftigen Ausstattungsumfang Ihrer Elektroanlage fest.
Machen Sie sich frühzeitig Gedanken über Ihre geplante Einrichtung
Hierzu sollten Sie die jeweilige Raumnutzung und die geplante Einrichtung festlegen. Die Möblierung einer Wohnung bzw. eines Hauses ist die Grundlage für die Anordnung der
- Schutzkontaktsteckdosen
- Beleuchtungsanschlüsse
- Schalter
- Kommunikationssanschlüsse

Berücksichtigen Sie bei der Elektroplanung auch mögliche Nutzungsänderungen der Räume und flexibles Wohnverhalten. Um ein neues Wohnambiente zu erhalten, kann zum Beispiel im Wohnzimmer die Sitzgruppe umgestellt werden. Sind dann die TV-Anschlüsse und Steckdosen nutzungsgerecht platziert? Für diesen Fall ist es sinnvoll, zusätzliche Steckdosen und TV-Anschlüsse an geeigneten Stellen zu installieren.
Ausschreibung
Bauherren oder Renovierer sollten die RAL-Ausstattungswerte im Bauwerksvertrag, der Leistungsbeschreibung oder der Bestellung festschreiben.
Die RAL-Ausstattungswerte sind eine detaillierte Leistungsbeschreibung, die vom Elektrofachbetrieb, Bauträger oder Fertighaushersteller umgesetzt werden müssen, wenn sie im Vertrag fixiert sind.
Transparenz
Für den Elektrofachbetrieb ist es einfacher, ein bedarfsgerechtes Angebot zu erstellen, wenn Sie den Ausstattungswert vorgegeben haben. Für Sie als Bauherr oder Renovierer sind die Angebote transparent und vergleichbar.
RAL Online-Tool
Wie viele Steckdosen und Beleuchtungsanschlüsse werden in den einzelnen Räumen benötigt? Wo sind Reserven sinnvoll? Die Richtlinie RAL-RG 678 ist hier eine wichtige Orientierung. Nach wenigen Klicks liefert Ihnen das Online-Tool eine Auflistung in der gewünschten Ausstattung.