Leitungs- und Rohrdurchführungen
Das Risiko einer unzureichenden Luftdichtheit besteht unabhängig von der Bauweise des Gebäudes immer dort, wo die vorhandene luftdichte Schicht zu Installationszwecken (z. B. im Dachgeschoss) durchbrochen wird oder werden muss. Dabei kann es sich um Entlüftungsrohre im Rahmen der Sanitärinstallation aber auch um die Führung von Elektroinstallationsleitungen oder - rohren handeln.
So muss zum Beispiel bei der Installation eines Antennenmastes die luftdichte Schicht durchtrennt werden, welche anschließend wieder luftdicht verschlossen werden muss. Des Weiteren müssen die Koaxialleitungen für den Antennenanschluss durch Elektroinstallationsrohre in untere Geschosse verlegt werden. Dadurch wird ebenfalls die luftdichte Schicht durchtrennt und muss wieder luftdicht verschlossen werden. Dabei ist auch auf den luftdichten Abschluss von Potentialausgleichsleitung und Erdungsleitung zu achten.
Für alle luft- und winddichten Durchführungen von Leitungen oder Elektroinstallationsrohren oder auch für den Antennenmast selbst, stehen ausgereifte Produkte zur Verfügung – von Einzeldurchführungen bis hin zu Mehrfachdurchführungen auf engstem Raum.