Elektrische Lichtquellen
Man unterscheidet zwischen folgenden elektrischen Lichtquellen:
- Temperaturstrahlern
- Entladungslampen
- Leuchtdioden (LED)
Temperaturstrahler
Glühlampen und Halogenlampen sind Temperaturstrahler. Bei diesen Lampentypen wird elektrischer Strom durch einen Metallfaden (Glühwendel aus Woframdraht) geleitet. Die Wendel beginnt zu Glühen und strahlt Licht sowie (zum größeren Teil) Wärme ab. Eine Halogenlampe funktioniert prinzipiell wie eine Glühlampe. Unterschied ist, dass dem Füllgas Halogenide zugesetzt werden. Dadurch wird eine höhere Effizienz und eine längere Lebensdauer erreicht.
Niederdruckentladungslampen
Leuchtstofflampen und Kompaktleuchtstofflampen (Energiesparlampen) sind Entladungslampen. Licht wird hier durch eine Gasentladung erzeugt. Dabei entstehen nicht sichtbare Lichtquanten, die in einer Leuchtstoffschicht am Glaskolben in sichtbares Licht umgewandelt werden. Die Zusammensetzung dieser Leuchtstoffschicht bestimmt die Farbtemperatur und die Farbwiedergabe.
Leuchtdioden (LEDs)
Bei einer LED handelt es sich um eine Licht emittierende Diode (Leuchtdiode). Licht entsteht durch Photolumineszenz. Das weiße Licht wird üblicherweise durch eine blaue LED erzeugt, die mit einem Leuchtstoff beschichtet wird. Die Zusammensetzung des Leuchtstoffs bestimmt die Lichtfarbe warmweiß, neutralweiß oder kaltweiß. Eine weitere Methode zur Erzeugung von weißem Licht besteht darin, das Licht von roten, grünen und blauen Leuchtdioden zu mischen. Durch eine gezielte Ansteuerung der einzelnen Leuchtdioden kann die Lichtfarbe verändert und farbiges Licht erzeugt werden. Mit den drei RGBFarben (RGB = rot, grün, blau) lassen sich alle Farben erzeugen.
Hinweis
Bei LED-Leuchten ist in der Regel ein Lampentausch nicht möglich, weil bei den meisten LED- Leuchten die LEDs fest in der Leuchte verbaut und somit nicht zerstörungsfrei ersetzbar sind. LED-RetrofitLampen können Glüh-, Halogen- oder Energiesparlampen in gängigen Leuchten mit Lampenfassungen ersetzen.

Lampe oder Leuchte?
Die beiden Begriffe werden im täglichen Sprachgebrauch häufig miteinander verwechselt.
Als Lampe bezeichnet man eine mit einem Sockel versehene, austauschbare Lichtquelle einer Beleuchtungsanlage.
Die Leuchte ist die Vorrichtung, die entweder eine genormte Fassung zur Aufnahme einer Lampe oder ein fest verbautes Leuchtmittel enthält.
Nützliche Hinweise auf Lampenverpackungen
Die Lampenverpackung enthält weiterführende und nützliche Hinweise zum jeweiligen Leuchtmittel. Verbraucher sollten vor dem Kauf einer Lampe die Angaben prüfen und bei Ihrer Kaufentscheidung berücksichtigen.

Sockel und Fassung
Der genormte Lampensockel ist Teil der Lampe und stellt die mechanische Verbindung zur Fassung her. Die Fassung in einer Leuchte wiederum nimmt das Leuchtmittel auf. Außerdem ist in der Fassung die Kontaktstelle zur Durchleitung des Stroms zum Leuchtmittel integriert. Es gibt unterschiedliche Sockel und Fassungen, die gebräuchlichsten werden im Bild unten vorgestellt.