Kohlendioxidmelder weisen auf schlechte Luftqualität hin
Kohlendioxid (CO2 ) ist schwerer als Luft. Das Gas verdrängt den lebensnotwendigen Sauerstoff in der Luft, in sehr hohen Konzentrationen treten u. a. Atemnot, Schwindel und Verwirrtheit auf. Unfälle kommen selten vor, etwa im Zusammenhang mit alkoholischer Vergärung im Weinkeller.

CO2 kann also sehr giftig wirken, jedoch reichen die üblichen Konzentrationen und Mengen in der Raumluft bei weitem nicht aus. Der in Haushalten eingesetzte CO2-Melder weist daher auf keine direkte Gefahr hin. Er erfasst vielmehr den Kohlenstoffdioxidgehalt in der Raumluft und zeigt an, ob er über einem definierten Grenzwert liegt. Kohlenstoffdioxid ist ein guter Indikator für die Luftqualität – ein hoher CO2-Wert ist ein Beleg für verbrauchte und damit „schlechte“ Raumluft. Wird der Grenzwert überschritten, kann eine entsprechende Funktion automatisch angesteuert werden, beispielsweise werden die Fenster automatisch geöffnet oder eine Lüftungsanlage eingeschaltet.