Gebäudesystemtechnik für Sicherheit, Komfort und Energieeffizienz
Bei Anwendung von Gebäudesystemtechnik erfolgt die Übertragung von Energie und Information getrennt. Auf der Informationsseite befinden sich die Mess-, Steuer- und Regeleinrichtungen, sogenannte Sensoren, die Energieseite versorgt die Verbrauchsmittel sowie deren direkt zugeordnete Schalteinrichtungen, das sind die Aktoren, die diese Verbrauchsmittel ein- und ausschalten. Sensoren sind über ein System miteinander vernetzt und in der Lage, Informationen miteinander auszutauschen. Dieses wird als „Bus“ bezeichnet. Die Energie wird ohne Umwege über Installationsleitungen direkt zu den Verbrauchsmitteln bzw. zu dem im Verbrauchsmittel oder in seiner Nähe installierten Schaltgerät geführt.
Die Elektroinstallation mit Gebäudesystemtechnik ist leichter zu handhaben, sie lässt sich einfacher planen und ausführen als eine herkömmliche Elektroinstallation. Bei Nutzungsänderungen oder Änderungen der Raumaufteilung kann sie problemlos anpasst und erweitert werden, vielfach ohne dass Installationsleitungen neu zu verlegen sind.