Kosten einer Elektroinstallation
Bereits für etwa 3 % der Bausumme können die Mindestanforderungen an eine zeitgemäße Elektroinstallation erfüllt werden. Etwa 4 bis 4,5 % der Bausumme müssen aufgewendet werden, wenn die Elektroinstallation den heutigen Erfordernissen an Nutzwert und Gebrauchstauglichkeit entsprechen sollen. Etwa 6 % der Bausumme sind für die Elektroinstallation auszugeben wenn das Einfamilienhaus großzügig und komfortabel ausgestattet sein soll.
Ab etwa 6 % der Bausumme lassen sich Vorbereitungen für eine spätere Nachrüstung von Gebäudesystemtechnik schaffen, z. B. durch Verlegen von Elektroinstallationsrohren und zusätzlichen Anschlussdosen an Fenstern und Heizköpern.

Die intelligente Gebäudetechnik kann dann Schritt für Schritt und den persönlichen Wünschen entsprechend nachgerüstet werden. Voraussetzung für eine plus-Elektroinstallation nach RALRG 678 ist jedoch immer eine Basisinstallation gemäß den Ausstattungswerten 1, 2 oder 3. Den Kosten für eine sichere, gebrauchstaugliche und die Gebäudeenergieeffizienz fördernde Elektroinstallation ist nach oben hin natürlich keine Grenze gesetzt. Doch bereits für etwa 7 % der Bausumme lassen sich aufbauend auf der Basisinstallation mit den Ausstattungswerten 2 oder 3 bereits gebäudetechnische Funktionsbereiche in der Wohnung mit intelligenter Technik ausstatten, z. B. die Beleuchtungssteuerung und die Steuerung von Heizkörperventilen nach raumabhängig vorgegebenen Temperaturen mit Lüftungserkennung durch geöffnete Fenster.