Ein Haus für die ganze Familie Teil 1: Das Kinderbad

„Nee, Mama, ich will nicht Zähne putzen.“ „Papa, ich muss aufs Kloooo!“ Kennen wir diese Sätze nicht alle? Morgens muss das Bad geteilt werden, alle möchten gleichzeitig an das Waschbecken, die Kinder wuseln Ihnen zwischen den Beinen herum. Den Stress können Sie reduzieren. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, den Kids ein eigenes Bad einzurichten? Dafür braucht es natürlich Platz, doch wer neu baut oder modernisiert, sollte sich diese Option definitiv durch den Kopf gehen lassen. Ein eigenes Kinderbad entlastet nicht nur die Eltern, sondern hilft den Kindern auch zu mehr Selbstständigkeit. Der Spaß im Bad steht für die Kleinen an vorderster Stelle. Damit dieser nicht zu kurz kommt, Sie aber sicher sein können, dass keine Verletzungsgefahr besteht, hat die Initiative Elektro+ hier einige wichtige Tipps für Sie, die Sie beim Umbau oder Neubau des Kinderbades beachten sollten:

• Keine Rutschgefahr für herumrennende Kids besteht mit einer Antirutschbeschichtung in Dusche sowie Badewanne und rutschhemmende Fliesen auf dem Badezimmerboden. Tipp: Kinderfliesen oder Fliesenaufkleber gestalten das Baderlebnis bunter!
• Niedrige Barrieren mit höhenverstellbaren Waschtischen und Toiletten, Steighilfen, bodenebener Dusche oder einer Badewanne mit Tür erleichtern den Kleinen den Zugang zum fröhlichen Waschspaß. Tipp: Barrierefrei von Anfang an: Davon können auch die Eltern profitieren. Denn nicht nur als Kind oder im Alter bringt Barrierefreiheit ein beachtliches Plus an Komfort und Sicherheit mit sich. Bei einer Modernisierung oder einem Neubau sollten Sie diese von Anfang an mit einplanen.
  
• Abgerundete Kanten und Ecken der Badmöbel verringern die Stoßgefahr. Dafür gibt es selbstklebende Ecken- und Stoßschutze speziell für Babys und Kleinkinder.
• Thermostatarmaturen oder Thermostatbatterien dienen zur Wassertemperaturregulierung und schützen vor Verbrennungen.
• Eine Sensoraktivierung, die den Wasserfluss automatisch stoppt, ist sinnvoll, da die Kids meistens den Wasserhahn laufen lassen oder stundenlang planschen wollen.
• Sicherheit vor Stromunfällen bieten Steckdosen mit erhöhtem Berührungsschutz. Sie verfügen über eine innenliegende Absicherung in Form eines Shutters, der sich nur dann öffnet, wenn beide Löcher gleichzeitig bestückt werden. So haben die Kinder nicht die Möglichkeit mit spitzen Gegenständen in den Steckdosen herumzustochern. Auch die Installation von Fehlerstrom-Schutzschaltern, auch FI-Schutzschalter genannt, ist ein Muss. Diese Schutzschalter verhindern gefährlich hohe Fehlerströme und unterbrechen den Stromkreislauf, sobald ein elektrisches Gerät beispielsweise mit Wasser in Kontakt kommt und dabei ein Fehlerstrom erkannt wird.

Damit der Bad(e)spaß bald beginnen kann, sollten Sie sich für eine ausführliche Beratung und die fachmännische Installation am besten an eine professionelle Fachkraft wenden. Weitere Informationen zu Barrierefreiheit und einer sicheren Elektroinstallation finden Sie unter: https://www.elektro-plus.com/