Nach langem Suchen haben Sie sie endlich gefunden: Die Traumimmobilie zum passenden Preis in Top-Lage! Kaufwillige sollten aber nicht zu blauäugig an die Sache rangehen, sondern zunächst den Zustand von Bausubstanz, Dachbeschaffenheit, Dämmung und Heizungsanlage überprüfen. Insbesondere der Elektroinstallations-Check steht ganz oben auf der Liste. Die Experten von Elektro+ erklären, worauf Interessierte achten sollten.
Ab 35 geht´s abwärts!
Der menschliche Körper baut ab dem 30. Lebensjahr ab. Und auch die Elektrotechnik wird mit zunehmendem Alter anfälliger. Fakt ist: Nach spätestens 35 Jahren ohne Modernisierung kann es kritisch werden mit einer unsanierten Elektroanlage, denn dann kann eine sichere Funktionstüchtigkeit nicht mehr gewährleistet sein. Auch die Elektroinstallation altert mit der Zeit und unterliegt einem Verschleiß, so dass in die Jahre gekommene Anlagen ein Sicherheitsrisiko darstellen können. Handelt es sich um eine sehr alte Immobilie, sollte man sich bei den Vorbesitzern informieren oder in den Hausunterlagen nachschauen, ob und wann eine Modernisierung stattgefunden hat.
So macht der Laie einen ersten Check: Vorsicht alt und unsicher!
Zähleranlagen in schwarzem Gehäuse und schwarze Schraubsicherungen sind ein klares Zeichen für eine veraltete Elektroinstallation. Haben Steckdosen eine gebrochene Abdeckung oder ein dunkel verfärbtes Innenleben, sind sie defekt. Ebenso wie stark vergilbte Drehlichtschalter und Leitungen, bei denen die Isolation beschädigt ist.
Besonders bei Lichtschaltern und Steckdosen sollten Sie aufpassen: Selbst, wenn diese modern erscheinen, heißt das nicht automatisch, dass die Elektroleitungen in einem guten Zustand sind. Häufig wurden nur sichtbaren Teile modernisiert, die Leitungen in der Wand sind aber die alten.
Fehlerstromschutz- oder FI-Schalter sind erst seit 2007 für alle Steckdosen und seit 2018 für alle Beleuchtungsstromkreise Pflicht. Also ist die Wahrscheinlichkeit bei älteren Immobilien hoch, dass nur ein oder gar kein Schutzschalter verbaut wurde. Bei der Besichtigung des Schaltschranks sollte man darauf achten, dass mindestens zwei Schutzschalter mit einer Test-Taste beziehungsweise mit der Aufschrift „30 mA“ vorhanden sind.
Insbesondere was die Anzahl und die richtige Anbringung von Steckdosen betrifft, können Sie sich vorab in der Richtlinie RAL-RG 678 informieren. Auch der Raumplaner der Initiative Elektro+ gibt gute Anhaltspunkte, ob im zum Kauf stehenden Haus ausreichend Steckdosen vorhanden sind. Zu finden unter: https://www.elektro-plus.com/elektroplanung/raumplaner
Mit diesem Hintergrundwissen können Sie sich also in jedem Falle selber einen ersten Eindruck der Elektroinstallation in Ihrem zukünftigen Traumhaus verschaffen. Ganz gleich, ob diese auf den ersten Blick gut oder schlecht aussieht, sollten Sie im nächsten Schritt eine professionelle Elektrofachkraft hinzuziehen. Diese kann einschätzen, wie es um Zustand, Sicherheit und Zukunftsfähigkeit der elektrischen Anlage bestellt ist, vor allem, wenn Sie auch Smart-Home-Anwendungen, Photovoltaik oder E-Mobilität nutzen wollen. Einen Fachbetrieb in der Nähe finden Sie unter: www.elektro-plus.com/fachbetriebssuche.
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