Wenn es um Entspannung, Wellness und die Förderung des körperlichen und geistigen Wohlbefindens geht, ist die Sauna ein wahrer Ort der Magie. Die angenehme Wärme wirkt sich nicht nur positiv auf unser Wohlbefinden aus, sondern hat auch gesundheitliche Vorteile. Wer sich regelmäßig in der Sauna aufhält, stärkt sein Immunsystem und beugt Erkältungen vor. Aber warum soll man immer zum Schwimmbad oder in eine andere Sauna fahren, wenn man auch ganz bequem Zuhause Wellness und Entspannung genießen kann? Wir erklären, worauf man bei dem Einbau einer Sauna achten sollte.
Die passende Sauna für individuelle Bedürfnisse entdecken
Sie wissen nicht, welche Sauna die passende Wahl für Sie ist? Wenn Sie eine klassische Sauna bevorzugen, kommen die finnische Sauna und eine Dampfsauna für Sie in Frage. Beide erreichen die erforderliche Raumtemperatur mithilfe eines Ofens. Für eine finnische Sauna liegt die ideale Temperatur bei 90 bis 100 Grad Celsius und die Luftfeuchtigkeit bei 10 bis 30 Prozent. Im Vergleich dazu reichen bei einer Dampfsauna bereits 45 bis 65 Grad Celsius bei einer Luftfeuchtigkeit von bis zu 55 Prozent. Neben diesen beiden gängigen Saunatypen gibt es auch die Infrarotsauna, auch bekannt als Infrarotkabine. Hierbei beträgt die Raumtemperatur lediglich 30 bis 60 Grad Celsius, da die Wärme durch Infrarotstrahlen auf der Haut erzeugt wird. Dadurch entfallen lange Aufwärmzeiten und zudem wird weniger Energie verbraucht.
Saunabau - was zu beachten ist, bevor es losgeht
Ob die Sauna nun im Keller, im Badezimmer oder auf dem ausgebauten Dachboden ihren Platz findet, es gibt einiges zu beachten, damit der Wellness-Genuss nicht getrübt wird. Zuallererst ist es unerlässlich, dass sowohl Strom- als auch Wasseranschlüsse vorhanden sind. Die Art und Größe der Sauna bestimmen dabei die spezifischen Anforderungen an den Stromanschluss. Für klassische Saunen, die in der Regel über eine Mindestleistung von 4,5 kW verfügen, ist ein Starkstromanschluss mit 400 Volt erforderlich. Wenn es sich um kleinere Saunen mit einem Volumen von bis zu vier Kubikmetern handelt, also etwa 1 x 2 x 2 Meter, genügt hingegen eine Leistung von 3,6 kW und eine herkömmliche Steckdose mit 230 Volt. Infrarotsaunen können ebenfalls über eine normale Steckdose betrieben werden.
Neben den erforderlichen Anschlüssen ist es ratsam, ein Belüftungssystem zu installieren, um mögliche Schäden durch entstehendes Schwitzwasser, wie beispielsweise Schimmelbildung, zu vermeiden. Es sorgt dafür, dass die Luftfeuchtigkeit kontinuierlich abgeführt wird und in der Sauna selbst ein angenehmes Klima gewährleistet ist.
Sauna-Technik, Beleuchtung, Heizung und Lüftung lassen sich auch intelligent vernetzen und so jederzeit flexibel anpassen. Über eine Steuereinheit an der Wand, zum Beispiel direkt neben dem Eingangsbereich, ist dann die zentrale Bedienung möglich. Mit wenigen Fingertipps können Sie so ganz bequem ihre individuellen Sauna-Einstellungen abrufen, die Temperatur im Raum regulieren und die Beleuchtung schalten.