Treppenbeleuchtung: Gewusst wie

Wer in einem Einfamilienhaus mit mehreren Stockwerken wohnt, weiß nur zu genau, wie viel Zeit man mit Treppauf-Treppab verbringt – schließlich verbindet diese Treppe Lebensräume. Wichtig ist es daher, die Treppe ausreichend zu beleuchten. Wenn Sie ihr Haus grundlegend sanieren oder einen Neubau planen: Hier kommen ein paar Tipps und Hinweise, wie Sie Ihre Treppe ins rechte Licht rücken.

• Helligkeit: Stellen Sie sicher, dass die Beleuchtung ausreichend hell ist, um die Treppe sicher benutzen zu können. Eine ausreichende Helligkeit ist entscheidend, um Stolperfallen und damit Unfälle zu vermeiden.
• Gleichmäßige Ausleuchtung: Achten Sie darauf, die Beleuchtung gleichmäßig über die gesamte Treppe zu verteilen, um Schatten und dunkle Bereiche zu minimieren. Dabei ist es wichtig, die Leuchten so anzubringen, dass sie nicht blenden oder die Sicht beeinträchtigen, wenn jemand die Treppe benutzt.
• Treppenstufen beleuchten: Für eine helle, gut ausgeleuchtete Treppe bietet es sich auch an, die Stufen direkt zu beleuchten. Clever sind zum Beispiel Einbauleuchten in den Treppenstufen selbst oder Wandleuchten, die das Licht nach unten, also auf die Stufen, richten. Nutzen Sie dafür zum Beispiel LED-Leuchten mit einem breiten Abstrahlwinkel.
• Bewegungssensoren: Um Energie zu sparen, ist es sinnvoll, Bewegungssensoren zu installieren, damit die Beleuchtung automatisch wieder ausgeschaltet wird, wenn sich niemand mehr auf der Treppe befindet. Netter Nebeneffekt: Sie müssen im Dunkeln oder dann, wenn Sie gerade keine Hand frei haben, nicht nach dem Schalter suchen, weil sich die Leuchten auch selbsttätig einschalten.
• Stromversorgung: Überlegen Sie, wie die Treppenbeleuchtung mit Strom versorgt wird. Dies kann über das vorhandene Stromnetz oder über batteriebetriebene Lösungen erfolgen.
• Wartung: Denken Sie daran, dass die einzelnen Leuchten leicht zugänglich sein sollten, um Lampenwechsel zu erleichtern.
• Notbeleuchtung: Falls mal die Hauptbeleuchtung ausfällt, ist eine Notbeleuchtung hilfreich, vor allem, wenn Kinder und ältere Menschen im Haus leben. Das können zum Beispiel batteriebetriebene Notleuchten oder eine zusätzliche, vom Hauptlicht unabhängige Beleuchtungsquelle sein.

Und hier noch ein kleiner Einblick in die Welt der möglichen Leuchten, die sich für Treppen im Haus eignen:

• Einbaustrahler: Sind besonders in modernen Bauten beliebt und werden oft in die Decke oder Wände eingelassen. Sie bieten ein dezentes, aber effektives Licht und können Treppenstufen oder Wandbereiche punktuell hervorheben.
• Wandleuchten: Werden an den Wänden montiert und strahlen entweder nach oben, nach unten oder in beide Richtungen. Sie können sowohl funktional als auch dekorativ sein.
• Pendelleuchten: Von der Decke hängend, sorgen sie besonders bei hohen Treppen für ein stimmungsvolles Lichtambiente.
• LED-Streifen: Dank ihrer Flexibilität und geringen Größe können LED-Streifen fast überall angebracht werden, beispielsweise unter Treppenstufen oder entlang von Handläufen. Sie bieten ein indirektes Licht und können in verschiedenen Farben leuchten.
• Sensorleuchten: Werden durch Bewegung oder Dämmerung aktiviert und stellen sicher, dass das Licht nur dann eingeschaltet wird, wenn es benötigt wird.
• Notleuchten: Wie bereits oben erwähnt, bringen sie mehr Sicherheit. Sie leuchten bei Stromausfällen und weisen den Weg nach draußen.
• Dekorative Leuchten: Können von modern bis antik variieren und dienen oft als Blickfang, zum Beispiel kunstvolle Glasleuchten.