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Zusatzfunktionen für Sicherheit (S), Komfort (K) und Energieeffizienz (E)

Folgende Zusatzfunktionen für Sicherheit (S), Komfort (K) und Energieeffizienz (E) sollten Sie Ihrem persönlichen Wunsch oder Bedarf entsprechend ergänzend zu den Ausstattungsmerkmalen der RAL-RG 678 einplanen. In der Tabelle auf Seite 34 kreuzen Sie einfach Ihre persönlichen Zusatzwünsche bezogen auf die einzelnen Wohn- oder Nutzungsbereiche an.

Elektrische Rollladensteuerung (K, E)

Komfortabel und energiesparend: Elektrisch gesteuerte Rollladen- oder Jalousieantriebe sind nicht nur im Alter, wenn die Kraft nachlässt, ein Plus an Komfort. Noch bequemer geht es mit einer Zeit- oder Fernsteuerung, über die sich präzise festlegen lässt, zu welcher Zeit die Jalousien morgens und abends bewegt werden sollen. Energieeinsparpotenzial bietet eine Helligkeitsautomatik, die die Rollläden im Winter bei Eintritt der Dämmerung, im Sommer bei starker Sonneneinstrahlung z. B. über ein Bussystem automatisch herunterfährt. Dies minimiert in der kalten Jahreszeit Wärmeverluste, und sorgt an heißen Tagen für Sonnenschutz. Bei der Nachrüstung ist eine funkbasierte Steuerung die einfachste Lösung.

Dimmer (K, E)

Stufenlose Lichtregelung ganz nach Bedarf: Dimmer sorgen für eine harmonische Anpassung der Lichtverhältnisse, zum Beispiel abgedunkeltes Licht beim Fernsehabend. Dadurch verbrauchen die Lampen weniger Energie und ihre Lebensdauer erhöht sich durch die geringere Spannung im Vergleich zur Volllast. Wer einen vorhandenen Schalter gegen einen Dimmer austauschen möchte und dafür ein Modell aus dem Sortiment des gleichen Herstellers auswählt, kann meistens Designelemente wie Abdeckrahmen und Blende weiter nutzen.

Dimmer
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Bewegungs-/Präsenzmelder (E, K, S)

Beleuchtung nur bei Bedarf: Eine automatisierte Beleuchtung mit Präsenzschaltung und Zeitautomatik spart bis zu 25 Prozent Energie. Die intelligenten Schalter reagieren über infrarotgesteuerte Sensoren auf die Körperwärme und erfassen so, wann die Bewohner den Raum betreten und abhängig vom Tageslicht künstliches Licht brauchen. Eine einfache Maßnahme, die auch viel Komfort bringt, etwa wenn keine Hand mehr frei ist, um den Schalter zu betätigen.

Präsenzmelder
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Bewegungsmelder lassen sich ohne großen Aufwand in übliche Unterputz-Dosen einbauen. Viele Hersteller bieten Automatikschalter auch in feuchtigkeitsresistenten Spezialausführungen für das Bad oder den Außenbereich an.

Rauchmelder (S)

Unabdingbar für die Sicherheit: Ein Rauchmelder gehört in jeden Raum im Haus, damit Brände und vor allem gefährliche Rauchentwicklung Sie und Ihre Familie nicht überraschen. Wichtig ist, dass die Geräte unabhängig von der Elektroanlage arbeiten (also mit Batterie) und mit den Rauchmeldern in den anderen Räumen vernetzt werden können.

Rauchmelder
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Netzwerkanschluss (K)

Um wirklich flexibel zu sein, sollte in jeden Raum, ausgehend vom zentralen Stromkreisverteiler (Sicherungskasten), je ein Leerrohrstrang mit der Telefonleitung und ein weiterer mit der Antennenleitung verlegt werden. Jeder Raum lässt sich so jederzeit an das Kommunikationsnetzwerk anschließen und ist für Multimedia-Anwendungen gerüstet.

Panikschalter (S, K)

Kleiner Schalter, große Wirkung: Mit einem Panikschalter an zentralen Stellen im Haus, zum Beispiel direkt neben dem Bett, lassen sich alle Leuchten gleichzeitig einschalten und die Rollläden hochfahren.

Unterputzradio (K)

Kabelsalat ade: Ein Unterputzradio ist schnell und kostengünstig installiert. Soll es eine Verbindung zur zentralen Stereoanlage im Wohnzimmer haben, müssen zwei Lehrrohre für die Leitung der Boxen vom zentralen Verstärker aus bis in den jeweiligen Raum gelegt werden.

Unterputzradio
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Zentrales Beschallungssystem (K)

Sollen einzelne Räume von der zentralen Stereoanlage im Wohnzimmer aus über separate Lautsprecher beschallt werden, müssen Installationsrohre für die Lautsprecherleitungen vom zentralen Verstärker bis zu den Lautsprechern in den jeweiligen Räumen gelegt werden.

Orientierungslicht Beleuchtung (S)

Orientierung im Dunkeln: Steckdosen und Lichtschalter mit LED-Lichteinheit sind abends und nachts eine gute Orientierungshilfe im Haus, wenn das Deckenlicht ausgeschaltet ist. Tritt das Licht nach unten aus, ist es ideal um Treppenstufen oder den Weg ins Badezimmer blendfrei zu kennzeichnen und auf Gefahrenquellen aufmerksam zu machen.

Türkommunikationssysteme (S, K)

Alles sofort im Blick: Mit einer Türsprechanlage wissen Sie immer ganz genau, wer vor Ihrer Tür steht und entscheiden erst dann, ob Sie öffnen wollen. Noch sicherer ist eine Anlage mit Videokamera. Das Bild wird entweder auf einen an zentraler Stelle im Haus installierten Monitor übertragen oder auch direkt auf den Bildschirm von Fernseher, PC oder Laptop. Bei einigen Modellen lässt sich auch die vorhandene Telefonanlage in die Anlage zur Hauskommunikation integrieren. Der Türöffner wird dann über das Telefon bedient. Solche technisch hochwertigen, aber einfachen Lösungen geben nicht nur im Alter oder wenn man alleine zuhause ist, das gute Gefühl von Sicherheit.

Türkommunikationssysteme
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Blitz- und Überspannungsschutz (S)

Um das Haus ausreichend gegen Gewitterschäden zu schützen, ist es notwendig einen äußeren Blitzschutz zum Schutz des Gebäudes vor Brand- undGebäudeschäden zu installieren. Dazu gehört auch der innere Blitzschutz bestehend aus Blitzstromableiter für die Stromversorgungsleitung, Telefon- und Kabelfernsehleitungen.

Da Überspannungen aber auch durch andere Einflüsse entstehen können wie z. B. durch das Ausschalten von Endgeräten oder durch Blitzeinschläge in der Ferne, sind zusätzlich Überspannungsableiter erforderlich. Diese werden im Stromkreisverteiler und direkt als Zwischenstecker an empfindlichen Endgeräten wie Telefon, Fernseher, Stereoanlage sowie Internet-PC montiert. Dadurch erhalten Sie auch bei Gewittern die nötige Sicherheit und Ihre Elektrogeräte können ungestört weiter betrieben werden.

Blitzeinschlag
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Lichtszenen (K)

Mehr als nur hell: Die richtige Beleuchtung mit Decken- und Wandleuchten, Stehleuchten und indirekter Beleuchtung sorgt für Stimmung, Behaglichkeit und Lebensqualität. Spots an Bildern oder Leuchten an Regalen oder der Schrankwand setzen besondere Akzente. Mit modernen Lichtregelsystemen können Sie die Beleuchtung ganz nach Ihren Wünschen planen und steuern intelligente Lösungen helfen heute zudem beim Energiesparen. Fragen Sie Ihren Elektromeister nach Dimmern, Multifunktionsschaltern oder zentralen Steuerungspanels.

Lichtszenen
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Fensterkontakte (E)

Fensterkontakte sind fester Bestandteil einer intelligenten, energiesparenden Heizung: Sie melden, wenn ein Fenster offen steht und kalte Luft hereinströmt. Die Heizung wird dann automatisch in den Absenkbetrieb heruntergeregelt. Das hilft Energie zu sparen.

Außenbeleuchtung (E, S, K)

Orientierung in Dämmerung und Dunkelheit bringt eine gute Außenbeleuchtung, energiesparend gesteuert über einen Bewegungsmelder. Auch auf dem Weg zum Haus oder in den Garten sorgt sie für Sicherheit. Sinnvoll ist auch die Beleuchtung von Haustür und Hausnummer sowie der Stufen von Außentreppen.

Anwesenheitssimulation (S)

Sicherheit vor Einbrechern und Vandalismus bietet bei längerer Abwesenheit oder im Urlaub eine Zeitschaltung, über die in ausgewählten Räumen die Beleuchtung gezielt ein- und ausgeschaltet wird – ganz so als ob Sie zu Hause wären.

Zentralbefehl (K)

Mehr Komfort geht nicht: Eine Zentralschaltung aller Leuchten ermöglicht beim Verlassen des Hauses, alle Lichtquellen im Haus zuverlässig auszuschalten. Auch neben dem Bett ist ein solcher zentraler Schalter sinnvoll.

Fernsteuerung (K, E)

Macht das Leben einfacher: Jalousien, Licht, Steckdosen oder auch manche Hausgeräte lassen sich inzwischen auf Basis von Funktechnik oder KNX fernsteuern. Auch das Bedienen von Rollläden und Jalousien oder das Aufrufen verschiedener Lichtszenerien – z.B. über Handy oder Smartphone – lässt sich heute problemlos automatisieren. Denken Sie daran, die komfortable Steuerung wichtiger Funktionen in Ihren vier Wänden vom Fachmann professionell vorbereiten zu lassen.

Fernsteuerung
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Alarmanlage (S)

Der beste Schutz gegen Einbrecher: Eine Alarmanlage ist, wie Fachleute bestätigen, mechanischen Sicherheitseinrichtungen wie Schlössern, Spezialfenstern oder -türen nach wie vor überlegen. Das Angebot reicht von Basisanlagen mit Glasbruchsensoren, Tonalarm und Bewegungsmeldern bis zu Anlagen mit Direktschaltung zur Polizei. Fragen Sie Ihren Elektrofachbetrieb!

Kinderschutz (S)

Ein FI-Schalter für das Kinderzimmer bietet Sicherheit vor unerkannten Fehlern in der Elektroanlage oder bei strombetriebenen Geräten wie CD-Player oder PC. Auch Steckdosen mit Berührungsschutz – dem so genannten Kinderschutz – sorgen dafür, dass der Forscherdrang Ihrer Kinder nicht zur Gefahr wird.

Kinderschutz
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Einzelraumregelung (E, K)

Maximale Energieeinsparung beim Heizen ermöglicht eine Einzelraumregelung: Mit einem Thermostat ausgestattet, hat jeder Raum sein individuelles, nach Nutzungsgewohnheit fein abgestimmtes Temperaturniveau – die Küche etwa 19 °C, das Bad 23 °C und das Wohnzimmer 20 °C. Wird der Raum nicht genutzt, ist eine Temperaturabsenkung möglich. Die Einzelraumregelung berücksichtigt auch Wärmegewinne durch Sonneneinstrahlung, Abwärme von Hausgeräten oder Wärmeverluste bei geöffnetem Fenster.

Visualisierung (K)

Wer sich hohen Komfort und Flexibilität wünscht, sollte ein BUS-System installieren lassen. Gerade wenn zahlreiche Funktionen im Haus zentral geschaltet und gesteuert werden sollen, zum Beispiel die Rollläden, die Gefahrenmeldeanlage oder auch Licht und einige Hausgeräte, werden so weniger Leitungen benötigt und der Installationsaufwand ist geringer als bei einer konventionellen Lösung. Über ein zentrales Schalt- und Meldetableau (Panel) können Sie all diese Funktionen bedienen und haben auch eventuelle Störungen jederzeit im Blick.

FI-Schutzschalter (S)

Der Bodyguard für Leib und Leben: Mit dem Einbau eines FI-Schutzschalters pro Etage gehen Sie auf Nummer sicher. Er registriert, wenn ein Fehler in der Elektroanlage oder in einem elektrischen Gerät vorliegt und schaltet im betroffenen Stromkreis innerhalb von Tausendstel Sekunden automatisch den Strom ab. Im Gegensatz zu dieser hocheffizienten Messmethode reagieren die normalen Sicherungen im Haus lediglich auf zu hohe Ströme und Kurzschlüsse.

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