Blitz- und Überspannungsschutz
Gefahren und Schäden durch Überspannungen
Gefährdung von Personen
Überspannungen schädigen elektronische Bauteile und können die Isolation von Kabeln und Leitungen zerstören. Im Extremfall kann dann ein Kurzschluss auftreten, bei dem durch Funkenbildung Brände ausgelöst und Personen gefährdet werden. Deshalb wird in den Installationsnormen DIN VDE 0100–100 und 0100–443 verbindlich ein Schutz gegen Überspannungen gefordert, die durch Blitzentladungen bei Gewittern sowie durch Schalthandlungen erzeugt werden. Leitungsgebundene Überspannungen treten hierbei sehr häufig auf.
Gefährdung von Sachwerten
Überspannungen können im Gebäude angeschlossene Geräte gefährden, wie z. B. Waschmaschine, Elektroherd, DSL-Router, Computer oder Fernseher. Weiter können sie zum Ausfall von wichtigen haustechnischen Systemen führen, z. B. der Türsprech-/Videoanlage, der Heizungssteuerung oder der Alarmanlage. Fällt ein Gerät oder eine Anlage durch einen Überspannungsschaden aus, dann müssen diese häufig vollständig ersetzt oder zumindest aufwändig repariert werden.
Fazit
Um weitreichende Gefahren und Auswirkungen von Überspannungen aufgrund von Blitzeinschlägen oder Schalthandlungen für Personen und Sachwerte zu verhindern, ist ein strukturiertes Überspannungsschutzkonzept umzusetzen.